A.M.E.L.

Kinderaugen sehn mich an,
Denn sie können nicht verstehn;
Was wir ihnen angetan,
Nein, das durfte nie geschehn.

Einen Wald mit Müll verseucht
Liessen wir ihm hier zurück;
Sicherlich und nicht vielleicht
Liegt auch Hass in diesem Blick.

Es ist ein Blick voll Angst und Zorn
Und ein Kind, noch nicht geborn!

A.M.E.L. - wo gehst du hin?
A.M.E.L. - wo liegt der Sinn?
Wir wollen kein zweites Tschernobyl,
Denn zuviel ist zuviel!

Dieses Kind, es ist verzagt,
Eine Träne im Gesicht;
Niemand hat nach ihm gefragt,
Nein, die Zukunft zählte nicht!

Nicht gedacht an die Natur,
Nein, wir dachten nur ans Geld;
Reichtum zählte für uns nur,
Nicht die Kinder dieser Welt.

Das Kind, es ist noch nicht geborn,
Doch sein Blick ist voller Zorn.

A.M.E.L. - wo gehst du hin?
A.M.E.L. - wo liegt der Sinn?
Wir wollen kein zweites Tschernobyl,
Denn zuviel ist zuviel !

A.M.E.L. - wo gehst du hin?
A.M.E.L. - wo liegt der Sinn ?
Wir wollen kein zweites Tschernobyl,
Denn zuviel ist zuviel!

 

Musik: Bernd Kohnen - Text: Roger Rauw