Ich geh' meinen eig'nen Weg

Ich machte bislang immer gute Miene zum bösen Spiel,
Ohne Ambitionen, ohne Wille, ohne Ziel;
Lange hat's gedauert, doch jetzt habe ich erkannt:
Mein Nächster, das bin ich in diesem Land!

Ich geh' meinen eignen Weg,
Ohne Rücksicht auf Verluste;
Fällt es mir auch manchmal schwer,
Was soll's, ich halte fest daran.

Ich geh' meinen eignen Weg,
Weil ich jetzt erkennen musste:
Es hat doch keinen Sinn,
Stets nur andre durchzuziehn!

Ich hatte nichts dagegen, auch mal für andre da zu sein,
So wie ein guter Kumpel, so wie ein guter Freund;
Und hat ich mal Sorgen, ja, dann war ich meist allein,
Und niemand da, der's ehrlich mit mir meint!

Ich geh' meinen eignen Weg,
Ohne Rücksicht auf Verluste;
Fällt es mir auch manchmal schwer,
Was soll's, ich halte fest daran.

Ich geh' meinen eignen Weg,
Weil ich jetzt erkennen musste:
Es hat doch keinen Sinn,
Stets nur andre durchzuziehn!