Allein

Es tut so weh, oh Vater mein,
Auf dieser Welt allein zu sein;
Allein vielleicht noch manches Jahr,
Ohne den, der einst mein Liebster war.

Ich lebte hier doch manche Stund'
So glücklich auf dem Erdenrund;
Bis zu dem Tag, der plötzlich kam,
Und der mir meinen Liebsten nahm.

Warum nur musste das geschehn,
Und gibt es mal ein Wiedersehn,
Das ist doch, was man sich so fragt,
Wenn einen die Verzweiflung plagt.

Verzeihe all mein Zweifeln mir,
Du weisst ja, ich vertraue Dir;
Ich bitt' Dich, führ den Liebsten mein
Doch in Dein Paradies hinein.

Roger Rauw