Kreuz im Konnenbusch
Die schönsten Schätze liegen zumeist im Verborgenen. Jedenfalls befindet sich ein solcher Schatz fern vom Zentrum am südöstlichen Ausgang des Dorfes.
Wenn man die Straße "Zum Konnenbusch" in Richtung Wirtzfeld bis zum Ende fährt, stößt man an der Wegegabelung auf ein neugotisches, durchbrochenes, gußeisernes Kreuz, das inzwischen unter Denkmalschutz gestellt wurde. Es steht auf einem Sockel und hat eine Größe von mehr als zwei Metern.
Das Kreuz im Konnenbusch stammt aus dem 19. Jahrhundert und zeigt Christus sowie auf dem Sockel drei Frauengestalten, die Allegorien des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe sind.
Das denkmalgeschützte Kreuz hat nicht nur eine lange Geschichte, sondern auch schon einen längeren Weg bis zum heutigen Standort aufzuweisen. Zunächst schmückte es, vermutlich seit 1803, als Hauptkreuz den Friedhof in Weywertz.
Nach dem Tode des Weywertzer Priesters Krebsbach im Jahre 1938 wurde zu dessen Ehren eine Grabstätte angelegt. Das Granitkreuz dieser Grabstätte nahm daraufhin den Platz "unseres" Kreuzes ein, das womöglich noch im gleichen Jahr nach Berg gekommen ist.
Hier stand es bis Mitte der sechziger Jahre noch im Dorfzentrum auf dem Wiesenstück vor der Kirche. Allerdings war es relativ schlecht unterhalten - nur hin und wieder erhielt es einen Anstrich mit schwarzer Farbe.
Danach kam es zu seinem jetzigen Standort an der Ecke eines Feldes von Bernhard Wey. Hier erfuhr es eine Aufwertung, als die gesamte Betstelle vor einigen Jahren ein neues Aussehen erhielt. Inzwischen wird dieser Ort regelmäßig unterhalten.