Am Fenster
Am Fenster sitzt Du ganz allein
Und tankst ein wenig Sonnenschein;
Eine Wohltat für's Gemüt,
Weil einfach sonst nicht viel geschieht!
Dein Tag ist meistens monoton,
Denn Du kommst in die Jahre schon,
Wo man ganz schnell zufrieden ist,
Und man Dich all zu oft vergisst!
Am Fenster kommt Dir in den Sinn,
Wo sind nur all die Jahre hin?
Viel zu schnell verging die Zeit,
Es bleibt nicht viel zur Ewigkeit!
Drum sieh den Tag, der vor Dir liegt
Als ein Geschenk, das es nur gibt,
Wenn Du nur weißt wie Leben geht -
Am Fenster ist's dafür zu spät!
Roger Rauw, 2019